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ARD-aktuell Chefredaktion

3. September 2021

Herzlich willkommen, Aline Abboud!

Am Samstag ist es endlich so weit: Aline Abboud feiert ihre Premiere bei den tagesthemen. Wir alle bei ARD-aktuell freuen uns sehr auf unsere neue Kollegin.

Aline Abboud wurde 1988 in Ost-Berlin geboren, studierte in Leipzig, Beirut und Istanbul und arbeitete in Israel und Palästina.
Sie präsentiert auch das funk-Format „Die da oben“, um Politik für junge Userinnen und User verständlich zu machen.
Zudem hat Aline Abboud eine große Expertise für den Nahen Osten und bringt durch ihre Biographie einen ostdeutschen Blick mit.
Libanesische Wurzeln, ostdeutsche Sozialisierung und aufgewachsen im vereinten Deutschland. Eine spannende Mischung.
Für sie ist der neue Job mehr als nur Moderieren: Sie will sich einbringen, sie ist neugierig und freut sich sehr auf die Premiere.
Besonders freuen sich Caren Miosga und Ingo Zamperoni. Schon bei den ersten Kennenlerntreffen hat die Chemie gestimmt. Die drei bilden ein wunderbares Trio.

Caren Miosga, Ingo Zamperoni und Aline Abboud stehen im tagesthemen Studio

Caren Miosga (links), Ingo Zamperoni (Mitte) und Aline Abboud (rechts) bilden das neue tagesthemen-Trio.

 

ARD-aktuell

2. Juni 2021

So kam die Schülerin Louisa Arendt in die „tagesthemen“

Gestern Abend haben wir viele Zuschauerinnen und Zuschauer in den tagesthemen überrascht: Die 15-jährige Schülerin Louisa Arendt sprach die „Meinung“ zur Situation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie. Anlass war der Internationale Kindertag. Wir wollten ein besonderes Zeichen setzen – nicht inhaltlich in die eine oder andere Richtung, sondern dass wir nicht über die Jungen in unserem Land reden, sondern sie selbst sprechen lassen. Dafür gab es viel Applaus aus dem Publikum, vor allem über Twitter und Facebook. Auch negative Rückmeldungen waren darunter, so wie wie wir es bei jeder Meinung in den tagesthemen erleben, da es inhaltlich immer unterschiedliche Ansichten gibt. Der Jugend an dieser Stelle eine Stimme zu geben, hat zu unserer Freude fast keine Kritik hervorgerufen. Und wir selbst haben das Gefühl, wir sollten junge Menschen in unserer Gesellschaft häufiger zu Wort kommen lassen an unterschiedlichen Stellen in den Medien. Denn ganz oft geht es um ihre Zukunft.

Louisa Arendt hat ihre Meinung souverän und selbstbewusst vorgetragen. Sie war zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Fernsehstudio vor der Kamera. Wir haben die „Meinung“ mit ihr vor der Live-Sendung aufgezeichnet, so wie wir es fast immer mit dieser Rubrik handhaben. Ihre Meinung, also den Text, den sie präsentiert hat, hat Louisa Arendt selbst verfasst. Wir haben ihr keine Inhalte vorgegeben – nur die Länge, die für alle in dieser Rubrik gilt, etwa 90 Sekunden. 

Wir haben von einigen Zuschauerinnen und Zuschauern die Frage erhalten, wie wir auf Louisa Arendt gekommen sind. Dahinter steckt eine Geschichte, die wir gerne teilen: Kurz vor Beginn der Pandemie war Lennart Marx, Lehrer am Gymnasium Buckhorn in Hamburg, zu Besuch in unserer Redaktion mit mehreren seiner Schülerinnen und Schüler. Sie hatten sich zuvor im Unterricht mit Medien und Nachrichten beschäftigt, und uns als tagesthemen-Redaktion eine wertvolle Programmkritik vorgetragen. Die damaligen Abiturientinnen und Abiturienten sind inzwischen raus aus dem Schulleben und Lennart Marx hat als Klassenlehrer eine 9. Klasse übernommen, in der auch Louisa Arendt ist. Für den Internationalen Kindertag wurde sie uns auf Nachfrage vorgeschlagen – und wir sind sehr froh, dass sich Louisa Arendt getraut hat zu uns in die Sendung zu kommen. Vor einem Millionenpublikum im Fernsehen die Meinung kundzutun, dazu gehört ganz schön viel Mut!

ARD-aktuell

5. August 2020

Aufnahmen aus Beirut in tagesschau und tagesthemen

Es waren Bilder, die verstörend waren: eine Explosion. Blutüberströmte Menschen. Glassplitter auf den Straßen. Staubwolken, die ein ganzes Stadtviertel unter sich begraben.
In Beirut sind am gestrigen Abend bei einer Detonation am Hafen über 100 Menschen gestorben, mehrere Hundert werden noch vermisst und die Zahl der Verletzten liegt nach offiziellen Angaben bei rund 4000. Eine unglaubliche Tragödie. Weiterlesen